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02.05.2016 – Der Schlüssel

02.05.2016

7 Tipps, wie Sie es schaffen eine gute Führungskraft zu sein

Was macht eine gute Führungskraft aus und kann man das lernen?

 

Ganz ehrlich, in den meisten Ausbildungen oder an der Uni lernt man leider nicht sehr viel über das Thema Führung, insbesondere wie man sich als Führungskraft verhalten soll oder was es überhaupt heißt, mehrere Mitarbeiter zu führen.

 

Dann ist es wenig überraschend, wenn die ersten Erfahrungen wenig berauschend, sondern eher ernüchternd sind. Vielleicht haben Sie bereits einige Fettnäpfchen mitgenommen, aber im Laufe der Zeit aus Ihren Fehlern gelernt und an sich gearbeitet.

 

Als junge Führungskraft ist man oft unsicher und lässt seine Mitarbeiter zu oft bei Entscheidungen alleine, da man sich selbst noch auf der Mitarbeiterebene (gefühlt) befindet. Man muss sprichwörtlich erst „hineinwachsen“ in eine Führungsrolle.

Deshalb kommt es vor, dass sich Mitarbeiter durch dieses Verhalten überfordert, bzw. selbst verunsichert fühlen. Sie fühlen sich nicht „geführt“.

Mitarbeiter wollen auf jeden Fall bei Entscheidungen, die ihre eigene Arbeit betreffen gefragt werden und ihre Meinung dazu sagen, aber entscheiden soll bitte der Chef.

 

Oftmals trauen wir uns nicht, Aufgaben zu delegieren, sondern neigen dazu, viel zu viele Dinge selbst erledigen. Nach dem Motto: Dann ist es schnell erledigt.

Wenn Sie erkennen, dass Sie morgens der erste im Büro sind und der letzte der geht, wenn Sie feststellen, dass alle Arbeiten „zur Kontrolle“ in Ihrer Postbox hängen bleiben und Sie nicht mehr hinter her kommen, dann möchte ich Ihnen folgendes Buch empfehlen: "Der Minuten Manager und der Klammer-Affe: Wie man lernt, sich nicht zu viel aufzuhalsen" (Kenneth Blanchard, William Jr. Oncken, Hal Burrows)

 

Uns ist es wichtig, unsere Erfahrungen mit Ihnen zu teilen. Wir möchte Ihnen hier einige hilfreiche Tipps geben, wie Sie es schaffen eine gute Führungskraft zu sein.

 

Was macht eine gute Führungskraft aus?

 

1. Empathie

Sich in andere Menschen hineinzuversetzen ist eine Fähigkeit, die man üben kann. Natürlich können Sie nie sicher sein, ob Sie jemanden richtig einschätzen, aber auch hier werden Sie mit Ihren Erfahrungen reifen, seien Sie geduldig und nicht so streng mit sich.

Wichtig ist die Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern. Bleiben Sie dran, damit Sie sie kennen lernen und wissen, wie "sie ticken". Ein wichtiges und unerlässliches Personalentwicklungsinstrument sind Mitarbeitergespräche mind. einmal im Kalenderjahr mit allen direkt unterstellten Mitarbeitern. Auch regelmäßige Jour fix-Gespräche helfen dabei, zu erfahren, was gerade los ist in der Abteilung/Ihrem Bereich.

 

Empathie heißt aber nicht, dass Sie auf alle "Wehwehchen" eingehen müssen. Mitarbeiter merken sehr schnell, ob sie ihren Chef um den Finger wickeln können. Und kein Chef kann es allen recht machen - nur sich selbst. Also geben Sie darauf Acht, dass sich Ihre Meetings nicht plötzlich nur um Themen drehen, wie z.B. welches Toilettenpapier verwendet werden sollte.

 

2. Vertrauen

Das Wichtigste ist, dass Sie Ihren Mitarbeitern vertrauen, bzw. zutrauen, im Rahmen ihres Aufgabenbereiches selbständig ihre Aufgaben zu erledigen. Wenn Sie dazu neigen, alles zu kontrollieren, werden Sie früher oder später in Arbeit ersticken (siehe volle Postbox) und Ihre Mitarbeiter werden lernen, alles an SIE abzuschieben! Plötzlich sind Sie Chef und Sachbearbeiter in einer Person. Das ist sehr provokant, zugegeben, aber unsere Erfahrung aus vielen Coaching Gesprächen bestätigt leider genau diese Problematik. Kontrolle sollte lieber im wöchentlichen Jour fix erfolgen, wenn Sie sich die Fortschritte ihrer Arbeit zeigen und erklären lassen. Aber auch hier gilt: Delegieren Sie die Arbeit wieder zurück mit den Worten, „mach es besser und komm dann wieder“, in dem Vertrauen, dass der Mitarbeiter seine Arbeit gut macht. Lassen Sie sich nicht dazu verführen, selbst schnell die Korrektur des Berichtes zu erledigen (siehe Sachbearbeiter).

Wenn Sie langfristig merken, dass Sie einem Mitarbeiter nicht vertrauen, dann sollten Sie unbedingt über Ihre weitere Zusammenarbeit sprechen.

 

Umgekehrt müssen Ihre Mitarbeiter Ihnen, als Ihrem Vorgesetzten, vertrauen können. Sie vertreten sie nach Außen und nach Oben zur Unternehmensleitung. Sie stehen hinter Ihnen und nehmen ggf. auch die Kritik auf sich. Für Fehler aus Ihrem Bereich sind in erster Linie Sie verantwortlich, nicht Ihre Mitarbeiter. Üben Sie deshalb nie Kritik über einen Ihrer Beschäftigten ggü. einem anderen Kollegen aus, z.B. „Herr Meier hat einen Fehler gemacht, ich werde mit ihm reden“.

Seien Sie authentisch in Allem was Sie tun, dann merken Ihre Mitarbeiter sehr schnell, dass sie sich auf ihren Chef verlassen können und danken es mit Loyalität und Einsatz.

 

3. Wertschätzung

In einigen anonymen Mitarbeiterbefragungen, die wir durchgeführt haben, wurde mangelnde Wertschätzung als Grund angegeben, warum Mitarbeiter nicht zufrieden in ihrem Job sind. Kennzeichen dafür sind oftmals hoher Krankenstand bzw. hohe Fluktuation. Wenn dann noch hohe Arbeitsbelastung hinzukommt, leidet auch die Kommunikation und das Betriebsklima wird deutlich kühler. Es ist eine Spirale nach unten, die Sie als Führungskraft vorzeitig beenden können. Als Beispiel dafür, wie gelebte Wertschätzung funktioniert, soll diese Geschichte dienen.

 

„Ich war damals Personalleiterin in einem produzierenden Unternehmen und wir haben ein neues Lagerwirtschaftssystem bekommen. Mit der Einführung des vollautomatischen Lagers kam es zu immensen Lieferschwierigkeiten, bis eines Tages gar nichts mehr versendet werden konnte. In einem Zulieferunternehmen für Automobilindustrie und Maschinenbau fatal. Mein damaliger Chef (Eigentümer des Unternehmens) hat Folgendes gemacht: Er hat sein Jackett ausgezogen, Jeans an und ist ins Lager marschiert mit den Worten: „So wir schaffen das - zusammen - was soll ich tun“? Er hat einen ganzen Tag Päckchen gepackt, Palletten geschoben und LKW´s beladen! Zusammen mit den anderen Lagermitarbeitern. Dann wurde eine riesige Ladung Pizza bestellt und in einer Nachtschicht haben sie es tatsächlich geschafft!

Das Ergebnis war überwältigend. Keine Gehaltserhöhung hätte das Gefühl der Mitarbeiter herbeiführen können, welches sie danach für ihren Chef hatten.“

 

Das ist gelebte Wertschätzung! Besser als jedes Lob dass Sie aussprechen ist es, Anteil zu nehmen. Seien Sie präsent und zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Sie da sind, auch wenn es schwierig wird. Bereits kleine Gesten können bewirken, dass Ihre Belegschaft Ihnen überall hin folgt und das Wichtigste, dass sie gerne für Sie arbeiten.

 

4. Selbstreflexion

Eine gute Führungskraft überprüft ihr Handeln selbst, indem sie hinterfragt: „Was habe ich gut gemacht? Woran muss ich noch arbeiten“? Seien Sie auch hier geduldig und nicht zu streng mit sich. Niemand kann perfekt sein und keine Fehler machen. Fehler sind wichtig, um daraus zu lernen. Sehen Sie es als Investition in Ihre Weiterbildung. Auch langjährige Führungskräfte reflektieren sich selbst, sie sind vielleicht etwas routinierter im Umgang mit neuen Situationen, aber grundsätzlich ist es ein immerwährender Prozess, ähnlich einem Qualitätsaudit auf persönlicher Ebene.

 

5. Bescheidenheit

Ziele zu verfolgen ist immer gut und wichtig. Achten Sie dabei darauf, dass Ihre Ziele realistisch, erreichbar sind und in Ihrer eigenen Verantwortung liegen. Sie können stolz darauf sein, wenn Sie Ihre Ziele erreicht haben, aber bleiben Sie bescheiden und greifen nicht nach den Sternen, dann kommen die Sterne zu Ihnen.

 

6. Dankbarkeit

Den Erfolg zu genießen und dabei auch Dankbarkeit gegenüber den Mitarbeitern zu zeigen, ist die Königsdisziplin. Seien Sie sich immer bewusst, eine gute Führungskraft ist nur so gut wie Ihr Team.

Ein bisschen „Trommeln“ gehört auch dazu, also „tue Gutes und sprich darüber“, d.h. erwähnen Sie auch herausragende Leistungen Ihrer Mitarbeiter gegenüber anderen Kollegen (anders als bei Kritik), Vorgesetzten und natürlich auch im persönlichen Gespräch mit Ihren Mitarbeitern sollten Sie Lob aussprechen. Mitarbeiter wollen in ihren Fähigkeiten erkannt und wertgeschätzt werden. Sie danken es Ihnen mit hoher Einsatzbereitschaft und Motivation für die nächsten Aufgaben.

 

7. Freude und Lebenslust

Das Leben besteht nicht nur aus Arbeit und Erfolg. Eine gute Führungskraft sollte sich deshalb immer bewusst machen, wann die eigenen Energieressourcen zur Neige gehen. Wenn Sie oft ausgepowert und erschöpft sind, sollten Sie dringend etwas für Ihre Work Life Balance bzw. Work Life Identity tun.

Stellen Sie für sich Regeln auf, an welchen Tagen/ Zeitfenstern Sie NICHT arbeiten, und damit ist auch Ihr Handy gemeint, Emails, jegliche arbeitsbezogenen Dinge, die Sie von Ihrer Erholungsphase ablenken. Das sollten Sie auch nach außen hin z.B. einem Vorgesetzten ggü. so formulieren. Es gibt keinen Job der 24 Stunden an 7 Tagen Präsenz erfordert. Wenn Sie erstmal auf Unverständnis stoßen, vereinbaren Sie z.B. Sprechzeiten von-bis, an denen Sie (am Wochenende) erreichbar sind, ansonsten sind Sie nicht verfügbar.

Mache Sie sich eine Liste mit Dingen, die Sie in Ihrer Freizeit gerne machen wollen. Und los geht’s, machen Sie es einfach….

 

Wenn Sie mehr über Work Life Balance wissen wollen, dann verfolgen Sie weiterhin meinen Blog oder abonnieren meine Seite in Facebook.

 

Wenn Sie spüren, dass Sie Unterstützung beim Umsetzen ihrer Ziele benötigen,  können wir auch ein persönliches Coaching vereinbaren. Wir freuen uns auf Sie und unterstützen Sie gerne.

 

Ihre Simone Stein

 

Foto: Fotolia

 

02.05.2016

Der Schlüssel für mehr Erfolg als Führungskraft… finden Sie ihre Balance

Es ist sicherlich nichts Neues für Sie, wenn Sie hören, dass sich die Arbeitswelt und damit auch die Aufgaben als Führungskraft in den letzten Jahren rasant geändert haben. Der Grund ist die Digitalisierung unserer Arbeitsabläufe, der Fachkräftemangel und die damit einhergehenden Erwartungen und Vorstellungen der Arbeitnehmer an ihren potentiellen Arbeitgeber (Stichwort: Generation Y), die ständig erforderliche Präsenz und (Re)Aktion der Entscheider, u.v.m. Die Aufzählung könnte noch länger sein, aber darum geht es heute in diesem Beitrag nicht.

 

Wir unterstützen seit Jahren Führungskräfte bei der Bewältigung dieser immensen Aufgaben, auf Grundlage eigener Erfahrungen in und mit unserer Arbeit als Personalentwickler und Personalverantwortliche. Der Preis für dieses stetige (über)Engagement ist hoch, denn irgendwann fühlt man sich ausgepowert und leer, kann nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren, um dieses Arbeitspensum aufrecht zu erhalten.

 

Aber genau das ist die Hauptaufgabe von Führung – Agieren können und neue Ideen und Impulse einbringen. Aber wie können wir das, wenn wir keine freien Ressourcen, keine Zeit haben und letztendlich der Stress unsere Kreativität und Handlungsfähigkeit auffrisst?

 

Dieser Beitrag möchte Ihnen einige Empfehlungen geben, wie Sie Ihr Hamsterrad stoppen und wieder zu Ihrer persönlichen Balance finden.

Einige Fakten

  • In den letzten 10 Jahren stieg die Burnout bedingte Berufsunfähigkeit um 142%
  • Jeder 22. Erwerbstätige war im Jahr 2012 aufgrund psychischer Leiden im Krankenstand
  • Frauen sind stärker betroffen als Männer
  • Laut Burnout Statistik steigt der Anteil mit dem Alter; zwischen 36 und 45 Jährigen ist der Anteil an psychischer Arbeitsunfähigkeit am höchsten
  • Bestimmte Berufsgruppen sind am häufigsten betroffen:
  • Berufe im Gesundheitswesen
  • in der öffentlichen Verwaltung
  • in sozialen Berufen

 

Quelle: https://www.flowlife.de/magazin/burnout-statistik/

Achten Sie auf Ihre Energiebilanz

Mal Hand aufs Herz… wie oft lenken wir uns bewusst von der Arbeit ab, indem wir mal schnell Emails lesen, oder mal schnell in Facebook vorbei schauen, oder WhatsApp ….oder … oder … oder?

 

Wie oft holen wir nur schnell mal einen Kaffee und führen mal kurz ein Smalltalk mit einem Kollegen? Um mal kurz inne zu halten und für einen kurzen Moment dem Stress zu entfliehen? Genau!

 

Wir tun dies, weil wir unbewusst merken, dass der Akku leer ist und wir „eigentlich“ eine Pause benötigen. Aber leider bringen diese „kleinen Fluchten“ nicht die nötige Erholung, um wieder voller Energie weiterzuarbeiten.

Viel besser ist es, wenn Sie sich bewusste Auszeiten genehmigen.

 

Ich lade Sie hiermit ein, folgende Anleitung auszuprobieren:

 

1. Überlegen Sie sich, was genau Ihnen Energie bringt

Das ist bei jedem Menschen unterschiedlich und kann z.B. sein:

  • Rausgehen und Frischluft tanken
  • Sport in der Pause
  • Meditation und Ruhe
  • Ortswechsel (warum nicht mal im Café mit dem Laptop arbeiten oder auf einer Wiese?)
  • Lesen

Das müssen keine langen Pausen sein, in der Regel genügen 5-10 Minuten. Probieren Sie es aus und Sie werden merken, dass Sie danach viel mehr Konzentration für die Arbeit aufbringen und somit auch effektiver arbeiten.

 

2. Arbeite mal „anders“

Viele nutzen die Möglichkeit der flexiblen Arbeit bereits und haben gemerkt, dass sie viel konzentrierter und effektiver arbeiten können, wenn sie ab und zu ausbrechen aus dem normalen Alltagstrott.

  • Sie könnten z.B. mal von Zuhause aus arbeiten im Homeoffice – die meisten Arbeitgeber sind bereits offen für solche Möglichkeiten.
  • Warum nicht mal im Team ein Thema bearbeiten – sprechen Sie Kollegen an, ob sie Interesse haben sich in einem Projektteam zu engagieren.
  • Arbeiten an einem anderen Ort, z.B. ein schönes Café, eine Bibliothek, ein Museum o.ä. – das inspiriert und gibt andere Blickwinkel für Ihre Themen.
  • Arbeiten Sie im Tandem – fragen Sie einen Kollegen, mit dem Sie eine Vertretungsregel vereinbaren können, d.h. der kurz für Sie einspringen kann, wenn Sie eine Auszeit benötigen und umgekehrt für ihn einspringen, wenn er kurz Pause braucht.

 

3. Schaffen Sie sich Zeit

Aus meinen Coaching Gesprächen weiß ich, dass Menschen häufig in ein Stressgefühl fallen, wenn sie zum einen nicht auf ihre Energiebilanz achten und zum anderen, weil sie von einer Aktion nahtlos in die nächste Aktion wechseln. Das gilt insbesondere vom Wechsel Arbeit ins Privatleben. Häufig sind es hier die Frauen, die möglichst effektiv jede Minute ihrer Tageszeit ausfüllen wollen.

Wichtig sind kurze Separator, die uns erlauben, eine Aktion abzuschließen, bevor die nächste beginnt (Arbeit ist aus – Privatleben beginnt). Eine Rolle zu verlassen, um in die nächste Rolle zu schlüpfen (Führungskraft – Mutter). Probleme, Schwierigkeiten, alles Belastende zu „parken“ und zurück zu lassen, um frei zu sein für andere Themen (Konflikte in der Arbeit nicht mit nach Hause nehmen).

Stellen Sie sich Ihren Tag als Film vor. Die Werbepausen zwischen den Sequenzen sind Ihre Separatoren. In dieser Zeit können Sie kurz inne halten, sich entspannen, runter kommen, Bedürfnisse erledigen.

 

Deshalb die 3. Aufgabe für Sie: Bauen Sie Werbepausen in Ihren Alltag ein.

Dies kann z.B. sein:

  • Die Fahrtzeit (im Zug, Bus) von der Arbeit nach Hause
  • Die Kinder eine halbe Stunde später aus der Kita abholen
  • Mit dem Partner vereinbaren, dass Sie sich erstmal zurückziehen können, wenn Sie nach Hause kommen und nicht gleich „überfallen“ werden (ca. 15min.)
  • Perfektionismus aufgeben (die Wäsche liegt nachher auch noch da)
  • Hilfe annehmen (z.B. Fahrgemeinschaften für die Kinder vereinbaren)
  • Nicht 3 Dinge gleichzeitig erledigen (Kühlschrank einräumen, während Sie einen Arzttermin vereinbaren o.ä.)

 

4. Lernen Sie, sich bewusst abzugrenzen

Immer erreichbar sein durch Social Media, auch am Wochenende und in der Freizeit. Im Urlaub mit Laptop am Strand. Emails möglichst zeitnah bearbeiten. All das sind Kennzeichen unseres Führungsalltags. Arbeitszeiten werden zunehmend unwichtiger. Eine Empfehlung, das alles abzuschaffen oder zu vermeiden, wäre unrealistisch und Ihr Arbeitgeber hat sich längst auf Ihre permanente Erreichbarkeit und Verfügbarkeit eingestellt und möchte nun nicht mehr darauf verzichten.

Aber auch hier gilt: Achten Sie auf Ihre Energiebilanz!

 

Eine offene Kommunikation  mit dem Arbeitgeber ist hier angesagt. Vereinbaren Sie z.B. Sprechzeiten bzw. Online-Zeiten am Wochenende oder im Urlaub, in denen Sie ansprechbar sind, Ihre Emails checken, Ihr Handy eingeschaltet ist, z.B. an bestimmten Tagen von 10-11, oder wie es für Sie passt. Ansonsten sind Sie NICHT erreichbar! Freizeit ist Freizeit, dies sollte auch von Ihrem Arbeitgeber respektiert werden. Nicht umsonst gibt es gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeiten, in denen Sie nicht arbeiten sollen.

 

Sich abzugrenzen ist nicht so leicht, wir wissen das. Wenn Sie dabei Unterstützung benötigen, dann vereinbaren Sie mit uns einen Coaching Termin. Wir können gemeinsam eine Lösung erarbeiten.

 

Leider können wir in diesem Blog nicht alle Möglichkeiten erwähnen, die Ihnen helfen können, um Ihre Balance zu finden, aber wir hoffen, wir haben Ihnen damit einen kleinen Anstoß in die richtige Richtung gegeben.

 

Denn wenn Sie auf Ihre Energiebilanz achten, werden Sie merken, wie viel leistungsfähiger, konzentrierter, kreativer und damit erfolgreicher Sie in Ihrer Arbeit sind. Schaffen Sie sich die Stressoren vom Hals und seien Sie glücklich in allem was Sie tun, dann sind Sie in Ihrer Balance.

 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Umsetzen und stehen gerne für weitere Beratungsthemen zur Verfügung – in diesem Blog oder persönlich in einem Coaching-Gespräch.

 

Ihre Simone Stein

 

Fotos: Fotolia

 

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